Regine Herchen
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Der Teutoburger Wald und das Wiehengebirge bilden den Rahmen für den Kreisverband Osnabrücker Land der SDW. In dieser abwechslungsreichen, schönen Landschaft süd- westlich in Niedersachsen liegt Melle. Zum Meller Stadtgebiet gehört der Bildungsumweltstandort Bifurkation. Hier trennt sich die Else, die in die Weser fließt, von der Hase, die in die Ems mündet. Auf dem weitläufigen Gelände pflanzt ein Baumpate, organisiert von der SDW, jedes Jahr am letzten Sonntag im April den Baum des Jahres seit 1989. Baumpaten sind Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine. Ein dazugehöriges Schild gibt Auskunft über den Baumpaten, den Baum und das Jahr. Eine gut besuchte Veranstaltung mit Jagdhornbläsern und Würstchen grillen! Der Kreisverband Osnabrücker Land begleitet jedes Jahr die Waldjugendspiele der Meller Schulen und versorgt sie mit Anschauungs- und Lernmaterial. Die Kinder freuen sich anschließend über einen Bleistift und eine Urkunde der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald!
„Baum des Jahres 2025“ ziert den Umweltbildungsstandort Bifurkation in Gesmold
Marlies und Hans-Kurt Kellenbrink pflanzten im Beisein von Bürgermeisterin Jutta Dettmann eine Roteiche – Regine Herchen von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald dankte den Baumpaten
Strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und ins Ohr gehende Jagdhornbläserklänge: In Anwesenheit von rund 50 Gästen haben Marlies und Hans-Kurt Kellenbrink jetzt auf dem Gelände des Umweltbildungsstandortes Bifurkation in Gesmold eine Roteiche als „Baum des Jahres 2025“ gepflanzt.
„Die Gäste bringen das Wetter mit. Und ich muss sagen: Wir haben heute die tollsten Gäste, die es gibt“, stellte Regine Herchen, die Vorsitzende des Kreisverbandes Osnabrücker Land der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, in ihrer Eröffnungsansprache fest. Die Rednerin zeigte sich hocherfreut darüber, dass so viele Menschen bei herrlichstem Frühlingswetter den Weg zu dieser Baumpflanzung gefunden hatten. Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in diesem Jahr bereits der 37. „Baum des Jahres“ auf dem Bifurkationsgelände gepflanzt werde.
Der besondere Gruß der Vorsitzenden galt den Baumpaten Marlies und Hans-Kurt Kellenbrink, die den „Baum des Jahres“ anlässlich zweier runder Geburtstage gestiftet hatten. In ihren Gruß schloss Regine Herchen darüber hinaus Bürgermeisterin Jutta Dettmann, Ortsbürgermeister Michael Weßler, die Vertreterinnen und Vertreter des Heimatvereins sowie die Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe „Grönegau“ ein, die die Veranstaltung in bewährter Weise musikalisch umrahmten. Worte des Dankes richtete die Vorsitzende an Michael Röhr, der die Baumpflanzung in bewährter Weise vorbereitet hatte.
Zum Abschluss ihrer Ausführungen stellte Regine Herchen den „Baum des Jahres 2025“ vor. Die Roteiche gehört zu den Baumarten, die in Zeiten des Klimawandels als Ergänzung zu den heimischen Baumarten diskutiert werden. Sie ist schnellwüchsig und anpassungsfähig und wird in der Umgestaltung der Wälder sowie in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Die Roteiche stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Sie wurde vor mehr als 400 Jahren nach Europa eingeführt und ist hier mittlerweile gut erprobt. Sie wird bis zu 35 Meter groß, besitzt eine ausladende Krone und eine auffallende Herbstfärbung in leuchtenden Rottönen.
Im Anschluss an die Baumpflanzung durch Marlies und Hans-Kurt Kellenbrink schloss sich eine Begegnung auf dem nahegelegenen Grillplatz des Heimatvereins Gesmold an.
(Pressemitteilung der Stadt Melle vom 29. April 2025)